Matching
Was bedeutet den Begriff „Matching“?
Was ist eigentlich Matching? Der Begriff allein klingt etwas ungewöhnlich, nicht wahr? Wenn Sie sich auf diversen Internetportalen bei Singlebörsen oder Kontaktbörsen registriert haben, kam dieser Begriff Ihnen sicherlich schon oft vor die Augen. Matching hat etwas mit den Persönlichkeiten jeder einzelnen Person zu tun. Doch worum geht es denn nun genau? Auf vielen Singlebörsen, Partnervermittlungen, Kontaktanzeigen oder Flirtseiten entdecken wir oft das Feld Matching. Wenn Sie mit dem Mauszeiger darauf klicken, wird Ihnen eine sogenannte Trefferliste angezeigt.
Unter dem Wort Matching (engl.) versteht man soviel wie, dass etwas passend ist. Ein Matching ermittelt jene Partner, welche besonders gut zusammen passen. Der Ausgangspunkt ist ein Persönlichkeitstest, der die Eigenschaften, Einstellungen, Interessen und weiteren Merkmale jeder einzelnen Person ermittelt. Diese Daten werden dann mit allen anderen Mitgliedern auf dem Internetportal verglichen.
Liebeswaffe Matching?
Wer online schon einmal auf Partnersuche war, wird zwangsläufig mit dem Wort „Partnermatching“ konfrontiert. Es scheint, als wäre diese Methodik die ultimative Liebeswaffe beim Dating. Doch was ist Matching überhaupt und wie funktioniert es?
Es wird hierbei nur auf der einzelnen Singlebörse oder Partnervermittlungsseite, auf der Sie sich befinden, nach Übereinstimmungen gesucht – nicht im gesamten Internet. Nach dem Matching werden die Partner ermittelt, die am besten zu den Angaben in Ihrem Profil passen. Hierbei werden die häufigsten Treffer herausgefiltert. Aus diesem Grund, sollten Sie stets ehrlich Ihr Profil ausfüllen, um auch wirklich beim Matching Ihren Wunschpartner finden zu können.
Der Weg zum perfekten Partner
Unter einem Matching-Verfahren versteht man eine Methode der Partnervermittlung. Einige Singlebörsen nutzen diesen Weg, um für ihre Mitglieder den Partner zu finden, der als passend erscheint. Viele Partnervermittlungen schwören darauf, dass mithilfe des Verfahrens die Chance auf eine langfristige und glückliche Partnerschaft hoch ist.
Die meisten dieser Seiten haben einen standardisierten Aufbau, der nach der Anmeldung mit dem Erstellen eines Profils beginnt. Beim Ausfüllen deines Profils solltest du dir genügend Zeit nehmen, um die Informationen bedacht auszuwählen und konkret zu formulieren. Meist wird neben den persönlichen Daten ein Persönlichkeitstest durchgeführt, um Eigenschaften zu messen, die innerhalb einer Beziehung als besonders wichtig gelten.
Um dir den Schritt zu erleichtern, stellen viele Singlebörsen einen Fragenkatalog bereit, mit dem die wichtigsten Eckdaten abgefragt werden können. Wenn dein Profil fertig erstellt ist, kann die Partnersuche losgehen. Einige Singlebörsen bieten Filter an, mit denen du beispielsweise das gewünschte Alter, Hobby oder den Wohnort vorgeben kannst, um die Partnersuche nach deinen Wünschen einzugrenzen.
Im nächsten Schritt ermittelt ein Algorithmus den passenden Partner für dich. Hierfür wird dein Profil mit anderen Mitgliedern der Plattform verglichen und nach Übereinstimmungen wie gleiche Hobbys, Gewohnheiten oder Interessen gesucht. In der Regel erhältst du bei einer Online-Partnervermittlung Partnervorschläge mit einer Angabe der Matching-Punkte. Danach kannst du dir das Profil der vorgeschlagenen Person anschauen und bei Interesse Kontakt aufnehmen. Die Übereinstimmungen sind von den vorher erhobenen Daten abhängig, die du bei deiner Anmeldung preisgegeben hast. Je nach Anbieter kann dieses Matching sehr unterschiedlich funktionieren.
Matching durch Likes
Das einfache Matching basiert auf die Likes-Vergabe. Als angemeldetes Mitglied bekommst du eine Auswahl an potenziellen Partnern angezeigt. Diesen Partnervorschlag kannst du mit nur einem Klick zustimmen oder ablehnen. Wenn sich nun zwei Personen gegenseitig mit einem „Ja“ bestätigt haben, ist ein Matching entstanden.
Allerdings siehst du bei diesem Matching meist nur die Profilfotos des anderen. Einige Anbieter erlauben auch, das Profil des anderen zu öffnen, um mehr Information über ihn zu erfahren. Die Variante Matching „light“ ist schnell durchgeführt und basiert eher auf oberflächliche Kriterien.
Matching-Verfahren als Dating-Starthilfe
Ein Verfahren, das wesentlich anspruchsvoller ist, basiert auf selektierten Übereinstimmungen. Dies können Hobbys oder Interessen wie Lesen, Tanzen oder Kochen sein. Wenn zwei Mitglieder mit dem gleichen Hobby auf dem Portal angemeldet sind, entsteht ein Match und die entsprechenden Personen werden darüber in Kenntnis gesetzt. Auch der Wohnort oder andere Kriterien können hier eine Rolle spielen. Das Matching-Verfahren nimmt dir auf diese Weise die Aufgabe ab, unter all den zahlreichen Profilen selbst nach Gemeinsamkeiten zu suchen.
Zudem hat das Match auch einen psychologischen Effekt: Unterbreiten dir die Singlebörsen als „dritte Stelle“ einen Partnervorschlag, bist du meist eher bereit, dich intensiver mit der dir vorgeschlagenen Person zu befassen. Da Gemeinsamkeiten bereits bekannt sind, ist die erste Hürde des Kennenlernens bereits gemeistert. Somit bietet dir das Match in gewisser Weise eine kleine Starthilfe.
Darüber hinaus hat das Matching-Verfahren einige weitere Vorteile zu bieten. Insbesondere Frauen erhalten bei der Partnersuche im Internet eine hohe Anzahl an Zuschriften. Die Gefahr, dass das eigene Profil hier untergeht, ist bei der Kontaktaufnahme sehr hoch. Das Matching-Verfahren kann hier eine hilfreiche Methode darstellen: Wenn sich eure Profile stark ähneln, werdet ihr möglicherweise als Match vorgeschlagen. Dadurch wird dein Profil interessanter und die Chancen steigen, dass du Kontakte knüpfst.
Verlieben durch Gemeinsamkeiten?
In vielen Erfolgsgeschichten von Menschen, die auf diese Weise einen Partner gefunden haben, wird die Matching-Methode als sehr nützlich empfunden. Die Matching-Funktion bietet eine gute Hilfe bei der Eingrenzung des unüberschaubaren Angebots, um die Suche nach den passenden Partnern zu erleichtern. Viele Menschen sind davon überzeugt, dass sie ohne das Verfahren nicht zu ihrem jetzigen Partner gefunden hätten.
Das Matching beruht auf der Annahme, dass sich Menschen mit ähnlichen Persönlichkeiten eher ineinander verlieben. Tatsächlich gibt eine Vielzahl von Studien, die diese Annahme bestätigen konnten. Andere Untersuchungen ergaben wiederum, dass es nachteilig sein kann, wenn beide Partner ähnliche Eigenschaften besitzen. Eine ungünstige Voraussetzung für eine Partnerschaft kann beispielsweise vorliegen, wenn beide Partner psychisch instabil sind. Extravertierte und introvertierte Persönlichkeiten hingegen können einander ergänzen.
Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass beide Personen auch im echten Leben charakterlich zusammenpassen. Allerdings gibt es diese beim Online-Dating ohnehin nie. Ob du mit oder ohne ein Matching-Verfahren auf Partnersuche gehst: Um eine dauerhafte Bindung aufzubauen, sind vor allem Aufgeschlossenheit, Gewissenhaftigkeit und Verständnis für den (zukünftigen) Partner wesentlich.